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Sehr geehrte Damen und Herren,
Manchmal sagt ein Name mehr als tausend Worte: Aus „Zukunft Gas“ wird ab Januar 2025 „Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft“. Die Umbenennung spiegelt die wachsende Bedeutung von Wasserstoff, seinen Derivaten und anderen neuen Gasen wider, die die Energieversorgung in Zukunft prägen werden. Sie verdeutlicht, dass die Branche sich klar hinter den Wandel stellt. Ende November haben unsere Mitgliedsunternehmen mit großer Mehrheit für den neuen Namen gestimmt. Ein starkes Signal, das unsere unveränderte Mission als Stimme der Branche stärkt. Lesen Sie mehr zur Namensänderung in unserer Pressemitteilung.
Mit Blick auf die zukünftige Nutzung neuer Gase bleibt auch der Ausbau der LNG-Importinfrastruktur wichtig. Denn die Energieterminals, die heute LNG importieren, werden in Zukunft unsere Versorgung mit Wasserstoff und seinen Derivaten sicherstellen. Bis neue Gase in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, wird LNG weiterhin eine wichtige Rolle in unserem Energiesystem spielen. Es ist die Lebensversicherung unserer Energieversorgung.
Anfang des Monats haben wir ein Positionspapier veröffentlicht, das die zentrale Bedeutung von LNG für die Versorgungssicherheit und den Übergang zu einer klimaneutralen Energieversorgung unterstreicht. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage sind auch die Gasmärkte weiterhin angespannt. Der Aufbau einer leistungsfähigen LNG-Infrastruktur ist daher unerlässlich. Was dafür notwendig ist, können Sie in unserem Positionspapier und der dazugehörigen Pressemitteilung nachlesen.
Das Thema wurde auch auf dem 24. World LNG Summit & Awards aufgegriffen, der in der letzten Woche in Berlin stattgefunden hat. Für mich war es die letzte große Veranstaltung in diesem Jahr und so langsam wird es ruhiger. Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und traditionell ist es Zeit zurückzublicken: Das Jahr 2024 hat wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung gesetzt: Viele kleine und große Projekte, die zur Transformation unserer Branche beitragen, sind vorangekommen, viele Beispiele sehen wir auch in diesem Newsletter wieder: Zukunft Gas Mitglied VNG plant mit HyCC die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lutherstadt Wittenberg, EWE testet erfolgreich Wasserstoffspeicherung in Rüdersdorf und Infener und Nevius unterzeichnen einen Abnahmevertrag für grünen Wasserstoff.
Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes war ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Wasserstoffwirtschaft und ein Grund zur Freude, regulatorische Komplexität hat uns aber auch viel Kopfzerbrechen bereitet. Die nächste Bundesregierung muss den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen, dabei aber noch stärker auf Vereinfachung, Kosteneffizienz und Marktwirtschaft setzen. Gemeinsam können wir die Gas- und Wasserstoffwirtschaft als Herzstück eines nachhaltigen Energiesystems etablieren.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre von diesen und weiteren spannenden Geschichten, die wir für Sie recherchiert und aufbereitet haben.
Es grüßt Sie herzlich
Dr. Timm Kehler Vorstand Zukunft Gas
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Zukunft Gas wird „Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft“: Ein starkes Signal für die Transformation
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Zukunft Gas, die Stimme der Gas- und Wasserstoffwirtschaft, wird ab Januar 2025 als „Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft“ firmieren. Auf ihrer Versammlung Ende November stimmten die Mitglieder mit großer Mehrheit für die Umbenennung. Damit setzt der Verband ein starkes Zeichen für den Wandel in der Branche hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung.
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LNG: Schlüssel für Versorgungssicherheit und Klimaziele in Deutschland
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Zukunft Gas fordert transparentere und schnellere Ge
nehmigungsprozesse, um den Ausbau von LNG-Importkapazitäten zu erreichen. Das geht aus einem aktuellen Positionspapier zur Rolle von Flüssigerdgas (LNG) in der deutschen Energiepolitik hervor. Darin beleuchtet der Branchenverband die zentrale Bedeutung von LNG für die Versorgungssicherheit und den Übergang zu einer klimaneutralen Energieversorgung.
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KWSG: Restriktive Vorgaben stehen wasserstofffähigen Gaskraftwerken im Weg
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Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Gesetzgebungsprozess für ein Kraftwerkssicherheitsgesetz eingeleitet. Dabei hat es auch ein weiteres Konsultationsverfahren für die Verbände gestartet. Zum Abschluss dieses Verfahrens äußert Dr. Timm Kehler seine Hoffnung, dass das Gesetz trotz der unklaren Mehrheitsverhältnisse im Deutschen Bundestag zügig verabschiedet wird.
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EWE testet erfolgreich Wasserstoffspeicherung in Rüdersdorf
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Der Energiedienstleister EWE hat sein Forschungsvorhaben HyCAVmobil an seinem Gasspeicherstandort Rüdersdorf bei Berlin abgeschlossen. Im Rahmen des Wasserstoff-Speicherprojektes konnten EWE und sein Partner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt nachweisen, dass die sichere Einlagerung von Wasserstoff in einem unterirdischen Kavernenspeicher möglich ist.
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VNG und HyCC planen Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lutherstadt Wittenberg
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Das Leipziger Energieunternehmen und Zukunft Gas Mitglied VNG AG plant gemeinsam mit seiner Gashandelstochter VNG Handel & Vertrieb GmbH und dem niederländische Wasserstoffunternehmen HyCC einen Elektrolyseur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Lutherstadt Wittenberg zu errichten. Perspektivisch soll der grüne Wasserstoff die Industrie vor Ort dabei unterstützen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren.
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Equinor und Shell gründen größtes unabhängiges Öl- und Gasunternehmen Großbritanniens
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Die Zukunft Gas Mitglieder Equinor und Shell werden ihre britischen Offshore-Öl- und Gasvorkommen sowie ihr Fachwissen bündeln, um ein neues Unternehmen zu schaffen, das zum größten unabhängigen Produzenten in der britischen Nordsee wird. Die Transaktion wird wirtschaftlich rückwirkend zum 1. Januar 2025 wirksam.
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Grüner Wasserstoff für Wasserstofftankstellen in Bayern
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Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat gemeinsam mit dem belgischen Wasserstoffrat und dem Wasserstoffverband der Niederlande einen Fünf-Punkte-Aktionsplan zur Förderung der Marktentwicklung für erneuerbaren und kohlenstoffarmen Wasserstoff veröffentlicht, der die aktuellen Herausforderungen adressiert und den schnellen Wasserstoffhochlauf in Europa forciert.
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Infener und Nevius unterzeichnen Abnahmevereinbarung für grünen Wasserstoff
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Die Infener AG und Nevius GmbH haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die einen weiteren Grundstein für eine nachhaltige, dezentrale Wasserstoffversorgung in der Ortenau-Region legt. Ziel ist die Lieferung von mehreren Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr, der regional produziert aus Infeners geplanten H2-Produktionsanlagen in Villingen-Schwenningen und Gengenbach bereitgestellt wird.
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Wasserstoffatlas der Zukunft: Deutschland und seine Partnerländer
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Im Projekt »HYPAT – H2 POTENZIALATLAS« haben neun Forschungseinrichtungen unter Leitung des Fraunhofer ISI die künftige Rolle von erneuerbarem Wasserstoff bei der Transformation der Industrie, des Verkehrssektors und der Energiewirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität untersucht. Im Projekt wurden u.a. mögliche Partnerländer Deutschlands für eine sichere und nachhaltige Versorgung identifiziert.
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SEFE und Angola LNG unterzeichnen LNG-Liefervertrag für 2026
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Zukunft Gas Mitglied SEFE Securing Energy for Europe und Angola LNG erweitern ihre bestehende Partnerschaft um einen einjährigen Liefervertrag über eine halbe Million Tonnen Flüssigerdgas (LNG) im Jahr 2026. Die vereinbarte Liefermenge entspricht ungefähr dem Volumen von acht vollbeladenen LNG-Frachtern. Das aus Angola stammende LNG kann nach Ermessen von SEFE an verschiedene Häfen geliefert werden.
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Innovative Wasserstoffproduktion aus Abfällen startet 2025
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Wasserstoff dezentral, nachhaltig und günstig herstellen – das ist das Ziel der Kooperation des Greentech-Startups Green Hydrogen Technology (GHT), des Energiedienstleisters RheinEnergie, des Wasserstoff-Lkw-Vermieters hylane (DEVK-Gruppe) und des mittelständischen Recyclingunternehmens ETG. Gemeinsam haben die Partner den Rohbau einer neuen Wasserstoffanlage fertiggestellt
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Stegra und Uniper schließen Stromabnahmevertrag über 6 TWh in Schweden ab
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Das schwedische Unternehmen Stegra und Uniper haben einen sechsjährigen Vertrag über die Lieferung von 6 TWh Strom für Stegras Werk in Nordschweden unterzeichnet. Das Werk von Stegra in Boden soll in großem Maßstab grünen Wasserstoff, grünes Eisen und grünen Stahl produzieren. Der Betrieb soll 2026 beginnen.
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KfW unterstützt Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes
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Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes. Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein zentraler Baustein der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, mit dem bis 2032 eine Infrastruktur mit einer Gesamtlänge von 9.040 km geschaffen werden soll. Mit der Finanzierung des Amortisationskonto trägt die KfW wesentlich zur Umsetzung dieser Zukunftstechnologie bei.
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21.–23.01.24
Handelsblatt Energie Gipfel Berlin
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11.–13.02.24
E-World energy & water Essen
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10.03.25
LNGCON 2025 Amsterdam
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g - Das Gasmagazin: Ab jetzt online lesen!
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Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft transformiert sich – und das g-Magazin auch. Die zweite Ausgabe in diesem Jahr erscheint erstmals exklusiv digital. Weiterhin voller spannender Stories und Insights.
In der neuen Ausgabe geht es im Themenschwerpunkt um den Aufbau des Wasserstoffmarktes. In unser Infografik erläutern wir das Thema Carbon Capture and Storage (CCS) von der Abscheidung bis zur Speicherung tief unter dem Meeresgrund.
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Positionspapier: Die Relevanz von LNG
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Die Versorgungssicherheit und die Erreichung der Klimaziele stehen im Zentrum der deutschen Energiepolitik. Flüssigerdgas (LNG) spielt dabei eine entscheidende Rolle, insbesondere vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten und der Energiewende. LNG ermöglicht eine Diversifizierung der Energiequellen, den flexiblen Import von Erdgas und bietet eine Übergangslösung zur Integration erneuerbarer Energien. Die LNG-Infrastruktur spielt auch eine wichtige Rolle für den Import neuer Gase.
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© 2024 Zukunft Gas e.V. Impressum: Zukunft Gas e.V., Neustädtische Kirchstraße 8, 10117 Berlin Tel: +49 30 4606015-0
Redaktion: Dr. Timm Kehler (V.i.S.d.P.), Charlie Grüneberg, Selina Stolzenbach
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